Förderung durch die Investitionsbank

Ernannt

Nach langjähriger Lehr- und Forschungstätigkeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde Privatdozent Dr. Arne Boeckler am 5. Mai 2022 durch den amtierenden Rektor der Universität zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

Bewährtes bewahren und Neues wagen – Wir ziehen um!

Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

für Ihr langjähriges Vertrauen in unsere Praxis sind wir ausgesprochen dankbar und wir fühlen uns bestärkt darin, uns räumlich besser und noch angenehmer für Sie aufzustellen. Deshalb finden Sie uns ab Januar 2023 anunserem neuen Standort in der Lafontainestrasse 20.

In dem historischen Gebäude im Mühlwegviertel haben wir ideale Raumstrukturen geschaffen, um unsere qualitätsorientierte Behandlung durch optimale Behandlungsabläufe noch besser realisieren zu können. In einem angenehmen, ruhigen Ambiente bieten wir Ihnen einen zukunftsorientiert abgestimmten Behandlungsrahmen mit präziser und moderner Zahnmedizin.

Unser unveränderter Anspruch bleibt es, Ihnen, unseren Patienten, auf Augenhöhe zu begegnen und eine Behandlung im ZAHNZENTRUM HALLE durch eine transparente Beratung und umfassende Kommunikation so angenehm und vertrauensvoll wie möglich zu gestalten.

Wir freuen uns, mit unserer langjährigen Erfahrung in unseren neuen Räumlichkeiten für Sie da zu sein.

Worauf Sie sich freuen dürfen:

  • einen barrierefreien Zugang
  • die Einrichtung eines neuen, praxiseigenen Dentallabors für kürzere Wartezeiten und eine noch individuellere Betreuung unter einem Dach
  • sehr gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln(Straßenbahn Linie 7 + 8), Fahrrad oder PKW
  • PKW-Parkplätze in den umliegenden Straßen oder, ganz bequem, im Parkhaus des Diakoniekrankenhauses (3 Gehminuten entfernt), überdachte Fahrradstellplätze
  • ein Team mit Herz, Vision und offenen Ohren
Ihre gewohnten Ansprechpartner und unsere Kontaktdaten bleiben unverändert.

Offizielle Teamärzte

 Mit seinen umfassenden Kompetenzen unterstützt das ZahnheilkundeZentrum als offizieller Partner den Halleschen Fußballclub HFC.

Hilfe für Kriegsflüchtlinge

Seit vielen Wochen kommen schutzsuchende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auch in unsere Heimatstadt Halle. Um hier unbürokratisch schnell und nachhaltig Hilfe zu leisten, spendete das Team unserer Praxis Medikamente, Mundpflegeausstattung und natürlich Textilien. Für langfristige Hilfsprojekte werden in der Praxis auch Geldspenden von Patienten und Mitarbeitern für das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte e.V. und lokale Vereine entgegengenommen.

Gespendet

Die jährliche Spende über das durch unsere Praxis gesammelte Altedelmetall konnte in diesem Jahr an das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle übergeben werden. Das AKJH hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien in denen ein Kind lebens-verkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt ist, zu begleiten und ihnen hilfreich zur Seite zu stehen.

Ausgezeichnet

Auch in 2021 wurde das Zahnheilkunde Zentrum Halle von der Zeitschrift FOCUS wiederholt als beste zahnärztlich-implantologische Praxis der Region gelistet.

28. Februar 2023 | Rubrik Gesundheit
Teenager: spezifische Kommunikation

Junge Menschen im Teenager-Alter spielten in der Zahnmedizin – außerhalb der Kieferorthopädie, müsste ergänzt werden – oft eine eher untergeordnete Rolle, berichtete kürzlich ein Fachartikel zum Thema Prophylaxe. Es sei eine altersgerechte Kommunikation notwendig, um bei den jungen Menschen eine nachhaltige Motivation zur Prävention von Mundschäden zu erreichen. In einer Zeit, in der Mädchen und Jungen ihre eigene Persönlichkeit suchen und entwickeln, spielten andere Themen eine größere Rolle als Gesundheit. Dabei seien die Jugendlichen keine homogene Gruppe: Während es unter ihnen Mädchen und Jungen gäbe, die ein fast schon übergroßes Interesse an Mundgesundheit und Dentalästhetik zeigten, sei das Thema bei anderen überhaupt nicht relevant. Zudem könne sich das jeweils bestehende Interesse auch kurzfristig wandeln. Gerade bei eher sensibel aufgestellten Patienten, nicht zuletzt in der Altersgruppe Pubertät, solle vor allem motivierend und nicht kritisierend kommuniziert werden. Negativbotschaften führten selten zu einer Verbesserung des Verhaltens. Was für den Umgang in der Zahnarztpraxis formuliert war, ist allerdings auch auf anderen Ebenen gut anwendbar und erleichtert das Miteinander: eine zugewandte Kommunikation und Respekt und auch Anerkennung für bereits kleinere Schritte wie pünktliches Erscheinen. Unterforderung sei ebenso zu vermeiden wie Überforderung. Wichtig sei, die Motivation hinter dem Verhalten und dem Interesse – hier: an Mundgesundheit – zu erfahren und entsprechend zu nutzen. Fachlich sei zu beachten, dass aufgrund der hormonellen Veränderungen die Jugendlichen häufiger zu Zahnfleischbluten neigen. Ein gegenseitig wertschätzendes Miteinander sei zudem eine gute Grundlage für die Zukunft: Die Zeitspanne der Pubertät sei letztlich eine kurze, Prophylaxe aber eine lebenslange Aufgabe.


© 2023 Ein Service der DGI e.V.

23. Februar 2023 | Rubrik Gesundheit
Mundgesundheit: Bewusstsein in Deutschland wächst

Das Statistische Jahrbuch der Bundeszahnärztekammer, das jedes Jahr im Dezember erscheint, bietet immer spannende Daten rund um Gesundheit und Mundgesundheit in Deutschland. So wurde beispielsweise dieses Mal festgestellt, dass die Anzahl der Raucher zurückgeht und auch der Konsum reinen Alkohols pro Kopf und Jahr. Nicht zuletzt sinkt der Zuckerkonsum langsam aber spürbar – von 35,3 Kilo auf 32,5 Kilo pro Kopf in den letzten 20 Jahren. Dies sei, so die Bundeszahnärztekammer, ein gutes Signal auch für die Mundgesundheit, da mit dieser Entwicklung auch die Belastung durch entsprechende Risikofaktoren sinkt. Hinzu kommt, das4.s hierzulande deutlich mehr Mundhygienehilfsmittel wie Zahnbürsten, Zahnseide, Interdentalraumreiniger und Zahnpasta zum Einsatz kommen: Der Verbrauch an Zahnpastatuben (75 ml) stieg zwischen 2005 und 2021 von 4,9 pro Kopf auf 5,3 – und liegt damit dennoch unter der empfohlenen Menge von 7,3 Tuben. An die Empfehlung von 4 Zahnbürsten pro Jahr kommt die Entwicklung zwischen 2,3 Zahnbürsten im Jahr 2005 und 3,2 im Jahr 2021 schon fast heran. Bei Zahnseide haben sich die Nutzungszahlen geradezu verdoppelt, ausgehend vom Verbrauch von rund 60 cm langem Faden von durchschnittlich 11,5 Anwendungen in 2005 auf 22,8 Anwendungen im Jahr 2021. Eine beeindruckende Steigerung – dennoch ganz erheblich unter der empfohlenen Anzahl von 365 Anwendungen pro Jahr, also dem täglichen Einsatz. Eine noch deutlichere Erfolgsbilanz in Sachen Nutzung können die Interdentalraumbürstchen verbuchen: Gab es in 2005 einen Pro-Kopf-Verbrauch von 0,5, lag er in 2021 bei bereits 6,1 Bürstchen, allerdings liegt auch hier die Nutzungsmenge unter der Empfehlung von 52 Stück pro Kopf und Jahr seitens der Zahnmediziner. In der Zeit der Pandemie sind die statischen Erfolgskurven bei Zahnpasta und Zahnbürste allerdings gesunken – seither steigt die Nutzung wieder langsam an.


© 2023 Ein Service der DGI e.V.

21. Februar 2023 | Rubrik Gesundheit
Einteilige Miniimplantate: was können sie?

Generell ist es besser, dem Körper bei Behandlungsbedarf möglichst minimalinvasive Verfahren zuzumuten – kein Wunder also, wenn beispielsweise einteilige Mini-Implantate auf großes Interesse stoßen. Hierzulande werden sie, wie ein aktueller Bericht im Implantologie-Fachjournal ZZI, dem Mitglieder-Journal der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI), zeigt, vor allem zur Stabilisierung von herausnehmbarem Zahnersatz eingesetzt. Sie verkürzen in der Regel die Behandlungsdauer und reduzieren auch nachoperative Belastungen. Dass sie so klein sind, macht allerdings für die behandelnden Zahnärzte den Aufwand nicht geringer: Gerade ihre im Vergleich zu den klassischen Implantatformen reduzierte Größe und auch Belastbarkeit erfordert eine recht aufwändige Planung, damit der gewünschte Behandlungserfolg auch nachhaltig eintritt. Insbesondere im Unterkiefer, zeigen Studien, leisten die Miniimplantate schon sehr gute Dienste – im Oberkiefer gemäß Erfahrungen des Autors des Fachjournal-Beitrages sind sie auch einsetzbar, es gibt aber noch zu wenig Daten, um eine fundierte Studie zu erstellen. Je nach Ausgangslage seien herkömmliche Zahnersatz-Lösungen im Oberkiefer möglicherweise die sicherere Lösung. Insgesamt tragen die Miniimplantate dazu bei, dass mehr Patienten als bisher eine gute und sichere Beiß- und Kaufunktion ihres Zahnersatzes über die feste Verankerung im Kiefer erreichen können.


© 2023 Ein Service der DGI e.V.

16. Februar 2023 | Rubrik Gesundheit
Mundgeruch: Probiotika

Manchmal schafft es der Mundgeruch auch in die Tageszeitung: So geschehen Anfang Januar, als eine chinesische Studie zu dieser Thematik den Weg ist die deutsche Tagespresse fand. Die Wissenschaftler der Chengdu-Universität hatten sich die bereits veröffentlichen vielfältigen Studien zum Thema „Probiotika und Mundgeruch" angeschaut und die Studiengrundlagen und –ergebnisse verglichen. Die in den Vergleich einbezogenen Studien ergaben, dass sogenannt Probiotika (Zubereitungsform mit lebenden Organismen – beispielsweise als Lutschtablette oder in Form eines Kaugummis genutzt) die Entwicklung des unangenehmen Mundgeruchs verringern können. Während viele Laien noch immer annehmen, dass der Mundgeruch aus dem Magen komme, untermauerten die Wissenschaftler noch einmal dezidiert, dass bei 90 % aller Menschen mit Mundgeruch dieser im Mund durch bakteriellen Stoffwechsel von Nahrungsresten entsteht. Bei 6 % der Menschen weltweit sei Mundgeruch chronisch. Andererseits ist anzumerken, dass Mundgeruch, den man nicht mehr wahrnimmt oder der einem von einem hilfsbereiten Gegenüber signalisiert wird, auch kein Hinweis mehr sein kann auf riskante Entwicklungen: Bakterielle Beläge auf und zwischen den Zähnen und auf der Zunge bleiben schädlich, auch wenn man sie nicht riecht. Es ist insofern ein Dienst an der Gesundheit seines Gegenübers, auf bestehenden Mundgeruch aufmerksam zu machen: Nur so kann der Betroffene dafür sorgen, dass der von ihm selbst nicht wahrnehmbare Stoffwechselprozess an vermutlich versteckter Stelle im Mund entdeckt und beseitigt wird, entweder durch eigene Zahnzwischenraum-Hygiene oder in der Hauszahnarztpraxis.


© 2023 Ein Service der DGI e.V.

14. Februar 2023 | Rubrik Gesundheit
Gelenkerkrankungen: Auswirkungen auf Implantate

Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste, von Entzündungen begleitete Gelenkveränderung – und damit kommen gleich zwei Risiken zusammen, die das Einheilen eines Zahn-Implantates betreffen: Auf der einen Seite behindern die Medikamente, die das Immunsystem hinsichtlich der rheumatischen Entzündungsfaktoren regulieren, die Einheilung des Implantates in das Gewebe im Kiefer, und zum anderen erschweren die oftmals stark belasteten Finger und Gelenke die sorgfältige Mundhygiene. Das macht eine besonders intensive Behandlungsplanung notwendig, sagt Prof. Dr. Dr. Christian Walter in der Fachzeitschrift ZZI, dem Mitglieder-Journal der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). Beispielsweise müsse auch geprüft werden, ob es Anzeichen für eine Osteoporose gibt: Wird der Knochen porös, ist der Halt für ein Zahn-Implantat nur schwer zu erreichen. Die gute Nachricht für entsprechend betroffene Patienten: Das Vorhandensein einer rheumatoiden Arthritis ist keine generelle Kontraindikation für Zahn-Implantate! Notwendig ist allerdings eine sehr gute Überlegung im Vorfeld, welche Einschränkungen vorliegen bzw. sich in der bevorstehenden Zeit entwickeln können und ob diese für den Patienten im Fall einer Implantatversorgung zu einer hohen Herausforderung werden könnten. Ein erfahrenes Praxisteam ist hier ein sehr guter Ansprechpartner.


© 2023 Ein Service der DGI e.V.
© Zahnheilkundezentrum, 2023